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לשאת שלום - איל שני

Über mich

Mein Name ist Eyal Shani, und ich lebe in Meitar, Israel. Ich bin Vater von drei Söhnen und mit Eileil verheiratet.

Seit über 30 Jahren praktiziere ich Shiatsu, chinesische Medizin, Meditation, Tai Chi, Qi Gong sowie Zen-Shiatsu und Achtsamkeit nach der Lehre des vietnamesischen Zen-Meisters Thich Nhat Hanh.

In meiner Arbeit begleite ich körperliche und geistige Heilungsprozesse und bringe dabei meine Erfahrungen aus der Therapie und Beratung in Palästina, Israel und Deutschland ein.

Mein Wohnort, Meitar, ist eine kleine jüdische Stadt in Israel, nur wenige Kilometer von palästinensischen Städten und Dörfern in den besetzten palästinensischen Gebieten entfernt. Trotz der geringen räumlichen Distanz trennen mich von diesen Orten physische Barrieren, strenge Sicherheitsvorschriften und vor allem immense mentale Mauern.

Seit über einem Jahrzehnt widme ich meine Zeit und Leidenschaft der Förderung menschlicher und sozialer Beziehungen zwischen Israelis und Palästinensern.

Klicken Sie hier, um mehr über die persönliche Vision zu erfahren, die mich in meinem Handeln antreibt.

Herzlich willkommen!

החזון שלי

Meine Vision

Ich will Frieden.

Frieden ist das vielleicht am dringendsten benötigte Gut im Nahen Osten im Allgemeinen und in Israel und Palästina im Besonderen.  Es ist ein kleines Wort für etwas Großes, das unser Leben tiefgreifend verändern und in vielerlei Hinsicht Wachstum und Kreativität entstehen lassen könnte.

Frieden ist dringend nötig, doch die politische Situation und die alltägliche Realität hier erschweren es, die andere Seite wirklich kennenzulernen und Grundlagen für menschliches Vertrauen zu schaffen. Stattdessen prägen Angst, Misstrauen und Entfremdung unser Zusammenleben, und jede Seite betrachtet die andere durch eine Brille voller Vorurteile und festgefahrener Vorstellungen.

IIn dieser Realität wache ich jeden Morgen auf. Es brauchte Zeit und die Erfahrung einiger Kriege, um zu erkennen, dass ich nicht länger auf Frieden warten kann. Mir wurde klar, dass ich die Politik der Regierungen Israels und Palästinas und auch die Medien dabei unterstütze, die Kluft zwischen uns noch weiter zu vergrößern, solange ich meine Gedanken und Überzeugungen über den Frieden für mich behalte. Mit jedem Terrorakt verschärft sich die Situation, und immer mehr Menschen sehen sich im Recht, anderen zu schaden.

Vor etwa 14 Jahren hatte ich zum ersten Mal eine direkte, gleichwertige Begegnung mit Palästinensern – bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Brot. Zwei Menschen kommen zusammen, sprechen miteinander, teilen Gedanken und hören einander zu. Misstrauen und Entfremdung beginnen zu schwinden, und Frieden erfüllt den Raum. Es ist kein Friedensvertrag zwischen Regierungen oder Organisationen, sondern ein ganz persönlicher, echter Frieden zwischen Menschen. Dabei kommen auch Schmerz und Schwierigkeiten auf, auch das Thema Verantwortung kommt ins Spiel – doch alles geschieht im Rahmen einer echten Begegnung und gegenseitigen Akzeptanz. Die Wirkung auf mich war tiefgreifend. Ich begann, solche Begegnungen zu suchen und in immer größeren Kreisen zu fördern.

 

Je mehr Momente des Friedens von Mensch zu Mensch wir schaffen, desto mehr verändern wir nicht nur unser eigenes Leben, sondern erhöhen auch die Chancen für politischen Frieden. Wenn dieser eines Tages erreicht wird, wird es viele Menschen brauchen, die dem Frieden bereits auf persönlicher Ebene begegnet sind, mit der anderen Seite gesprochen haben und gesunde, ausgewogene Beziehungen aufgebaut haben.

 

Meine Inspiration finde ich in der Lehre von Thich Nhat Hanh, einem vietnamesischen Zen-Mönch, dessen Praxis uns lehrt, den Moment mit allem anzunehmen, was er mit sich bringt.

 

„Weil Leiden vergänglich ist, können wir es transformieren.
Weil Glück vergänglich ist, müssen wir es nähren.“
– Thich Nhat Hanh, 10. Juni 2014

מפגשי יהודים וערבים
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